So wählen Sie die besten Filter für die Astrofotografie aus: Leitfaden für Anfänger

Bei der Astrofotografie geht es nicht nur darum, Sterne einzufangen, sondern darum, Klarheit, Kontrast und Detailreichtum in jeder Aufnahme zu maximieren. Ohne den richtigen Filter können selbst perfekte Aufnahmen trübe, verrauschte Bilder erzeugen. Mit dem richtigen Filter enthüllen Sie atemberaubende Details – direkt von Ihrem Garten aus.

Was sind astronomische oder Astrofotografiefilter?

Astrofotografiefilter isolieren selektiv die spezifischen Wellenlängen, die Sie erfassen möchten, und filtern so das Hintergrundrauschen von Sternen, Stadtlichtern oder dem Nachthimmel selbst heraus. Anders als bei der normalen Fotografie geht es bei der Deep-Sky-Fotografie um extrem schwache Ziele und komplexes Hintergrundlicht. Filter sind unverzichtbare Werkzeuge, da sie unerwünschte Wellenlängen (wie Lichtverschmutzung) blockieren, den Kontrast und die Klarheit Ihres Ziels verbessern und kritische Emissionslinien wie Hα (Wasserstoff-Alpha) und OIII (Sauerstoff-III) isolieren. Monochromkameras erfassen allein keine Farben. Daher sind Filter zwingend erforderlich, um separate Kanäle (LRGB oder SHO ) aufzunehmen, die später zu Farbbildern kombiniert werden. Farbkameras mit Bayer-Arrays können zwar in einer Aufnahme vollfarbige Bilder aufnehmen, aber in lichtverschmutzten Gebieten liefern Monochrom-Setups mit Filtern noch immer bessere Ergebnisse. Betrachten Sie diese als Präzisionswerkzeuge: Mit ihnen können Sie das Himmelsleuchten durchdringen und erfassen, was Ihr Auge und Ihre Kamera allein nicht sehen können.

Ein hochwertiger Astronomiefilter kann:

  • Sternhalos unterdrücken
  • Kontrast und Details verbessern
  • Verbessern Sie die Farbsättigung
  • Verbessern Sie das Signal-Rausch-Verhältnis

Wie sollten Anfänger also die richtigen Filter auswählen? Und was macht einen hochwertigen Astrofotografiefilter aus?

01  Sternenhalos

Astrofotografiefilter

Haben Sie schon einmal den Orionnebel oder den Schwan fotografiert und dabei bemerkt, wie ein heller Stern zu einem riesigen Halo explodiert und die Aufnahme ruiniert? Das liegt meist an einer unzureichenden Kontrolle der internen Reflexionen um helle Sterne – die Ursache hierfür sind typischerweise minderwertige Filterbeschichtungen.

Astrofotografiefilter von geringerer Qualität neigen bei starker Lichtquelle zu Geisterbildern und Lichthöfen. Astrofotografiefilter von ToupTek Astro verfügen dagegen über hochtransparente Antireflexbeschichtungen und geschwärzte Kanten, um interne Reflexionen und Streulichtinterferenzen deutlich zu reduzieren.

Verfügbare Größen:

02 Beschichtungstechnologie

In der Astrofotografie gehören Halos zu den störendsten optischen Problemen. Beschichtungen sind Ihr erster Schutz gegen interne Reflexionen und Halos, die durch helle Sterne verursacht werden.

Viele halten Mehrschichtbeschichtungen für einen Marketing-Gag. Das stimmt nicht. Die Qualität der Beschichtung bestimmt maßgeblich die optische Leistung eines Filters. ToupTek Astro Astrofotografiefilter verwenden die IAD-Mehrschichtbeschichtungstechnologie (Ion-Assisted Deposition) . Im Vergleich zur herkömmlichen Vakuumbeschichtung erzeugt IAD dichtere, gleichmäßigere Beschichtungen und verbessert so die mechanische Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Umweltverträglichkeit.

Anstatt große beschichtete Blätter zu schneiden (was zu ungleichmäßigen Beschichtungen und Kantenschäden führen kann), beschichtet ToupTek Astro jeden Filter einzeln. So wird sichergestellt, dass jedes Stück eine vollflächige Beschichtung aufweist, was die Lebensdauer erheblich verlängert. Sie investieren einmal und profitieren jahrelang von konstanter Leistung, selbst bei Tau, Staub oder Kälte.

Im Gegensatz zu vielen Filtern mit gefärbtem Glas und einfachen Oberflächenbeschichtungen, die mit der Zeit verblassen oder sich abnutzen können, verwenden ToupTek Astro-Filter präzise Mehrschichtbeschichtungen auf optischem Quarzglas für langfristige Leistung. Dieses Design:

  • Erhöht die Übertragung
  • Minimiert interne Reflexionen
  • Verbessert den Kontrast
  • Reduziert Lichthöfe
  • Verbessert die Bildqualität

03 Vignettierung

Sind Ihnen nach dem Wechsel zu einem größeren Sensor dunkle, schattige Ränder in Ihrem Bild aufgefallen? Das ist Vignettierung – oft verursacht durch die Verwendung eines Filters, der für den Bildkreis Ihres Sensors zu klein ist.

Beispielsweise zeigt diese Einzelbildaufnahme eines OIII-Objektivs einer anderen Marke eine deutliche Vignettierung an den Ecken.

Astrofotografiefilter

Filter befinden sich im optischen Pfad – oft in einem Rad oder einer Schublade. Ist die freie Blendenöffnung kleiner als der Bildkreis des Sensors, wird Randlicht blockiert. Um dies zu vermeiden, sollte der freie Durchmesser Ihres Filters mindestens 1,5-mal so groß wie der Bildkreis sein. Wenn Sie das falsch machen, müssen Sie Ihre besten Daten beschneiden. Wenn Sie es richtig machen, bleiben Ihre Bilder von Rand zu Rand scharf.

ToupTek Astro-Filter sind erhältlich in:

  • 1,25" für Sensoren bis 1/1,2" (zB ATR585M / C , ATR533M / C )
  • 36 mm für APS-C-Sensoren
  • 2" für Vollformat-Astrofotografiekameras wie die SkyEye-Serie , gepaart mit Weitfeldteleskopen

Astrofotografiefilter

Hier ist eine kurze Größenanleitung für die Filterpaarung nach Sensorformat:

Sensorgröße Kamera Bildkreisdurchmesser Empfohlene Filtergröße Kompatibilität
Vollformat SkyEye-Serie 44 mm 2" und mehr

Teleskop mit großem Sichtfeld (FoV)

Deep-Sky-Astrofotografie

1"-1,8"

ATR2600M / C

ATR533M / C

ATR294M/C

28 mm 36 mm und mehr

Teleskop mit mittlerem Sichtfeld (FoV)

Deep-Sky-Astrofotografie

1"

1/1,2 Zoll

ATR183M / C

ATR585M / C

16 mm 1,25 Zoll und mehr

Teleskop mit kleinem Sichtfeld (FoV)

Planeten-Astrofotografie

04 Bandpassgenauigkeit

Astrofotografiefilter lassen nur die Wellenlängen durch, die Sie benötigen.

  • Breitbandfilter : Ideal zum Erfassen natürlicher Sternfarben und Galaxiendetails
  • Schmalbandfilter : Unverzichtbar für Deep-Sky-Emissionsnebel; sie lehnen alle Emissionslinien außer bestimmten ab und verhindern so die Lichtverschmutzung.

Kritische Schmalbandleitungen:

  • (656,3 nm, rot)
  • [SII] (671,6 nm, tiefrot)
  • [OIII] (500,7 nm, blaugrün)

ToupTek Astro-Schmalbandfilter sind erhältlich in:

  • 36 mm : 3,5 nm Hα, 4 nm SII/OIII (ultratenger Bandpass, perfekt für lichtverschmutzte Himmel)
  • 1,25"/2" : 6,5 nm Bandpass

Der 3,5-nm-Hα-Filter erfasst auch nahegelegene Stickstoff-II-Emissionen (NII) – nützlich, um subtile Strukturen in Regionen wie Orion oder dem Pferdekopfnebel sichtbar zu machen. So können Sie die feinen Gasfäden sichtbar machen, die die meisten Filter übersehen, insbesondere in nebelreichen Zielen wie Orion oder IC434.

Spektralkurven

  1. 1,25" und 2" SHO-Schmalbandfilter Astrofotografiefilter
  2. 36-mm-SHO-Schmalbandfilter Astrofotografiefilter
  3. 1,25" und 2" LRGB-Filter Astrofotografiefilter
  4. 36-mm-LRGB-Filter Astrofotografiefilter


05 Übertragungseffizienz

Die Transmission gibt den Prozentsatz des Ziellichts an, der den Filter passiert. Je höher, desto besser – mehr Photonen, hellere Bilder, mehr Details, höheres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR).

Die LRGB-Filter von ToupTek Astro für die Astrofotografie verfügen über eine Spitzentransmission von über 95 % , wodurch die Belichtungszeit und die Stapelanzahl reduziert werden und Sie in kürzerer Zeit mehr erledigen können.

06 Auswahl der richtigen Bandbreite (FWHM)

Die Bandbreite (volle Breite bei halbem Maximum) definiert, wie schmal oder breit das Durchlassband eines Filters ist.

  • Engere Filter (z. B. ≤ 5 nm) blockieren mehr Lichtverschmutzung – ideal für die Stadtfotografie, erfordern aber längere Belichtungszeiten und eine bessere Optik.
  • Breitere Filter (5–7 nm) gleichen Kontrast und Benutzerfreundlichkeit aus – ideal bei mäßiger Lichtverschmutzung und breiterer Kompatibilität.

Empfohlene Setups:

  • Budgetfreundlich: ATR585M (1/1,2") + kleiner Newton + 1,25" SHO-Filter
  • Premium: 36-mm-4-nm-Filter für erstklassige Ergebnisse

07 Leistung

Möchten Sie sehen, was diese Filter leisten? Hier finden Sie echte Bilder von Astrofotografen, die ToupTek Astro-Filter verwenden – zusammen mit ihrer Ausrüstung und Belichtungsdetails.

1,25"-Filter

Astrofotografiefilter M81 & M82 © yahushua

  • Teleskop: Sharpstar 130HNT28-AL
  • Kamera: Touptek Astro ATR585M
  • Führungskamera: G3M2210M
  • Halterung: iOptron CEM26
  • Filter: Touptek Astro 1,25" LRGB + Hα
  • Belichtung: 14 Stunden

AstrofotografiefilterAstrofotografiefilter

M16 Adlernebel © yahushua

  • Teleskop: Sharpstar 130HNT28-AL
  • Kamera: Touptek Astro ATR585M
  • Führungskamera: G3M2210M
  • Halterung: iOptron CEM26
  • Filter: Touptek Astro 1,25" SHO
  • Belichtung: 7 Stunden

36-mm-Filter

Astrofotografiefilter IC5070 Pelikannebel © Stimme

  • Teleskop: Sky-Watcher BKP200/800
  • Kamera: ToupTek Astro ATR2600M
  • Filter: ToupTek Astro 36 mm LRGB+SHO
  • Belichtung: 15 Stunden

Astrofotografiefilter NGC1999 Geisternebel © Stimme

  • Teleskop: Sky-Watcher BKP200/800 f/3.4
  • Kamera: ATR2600M
  • Führungskamera: GPM462M
  • Filter: 36 mm LRGB+SHO
  • Belichtung: 20 Stunden

2"-Filter

Astrofotografiefilter NGC6357 Hummernebel © Stimme

  • Teleskop: Sky-Watcher BKP200/800
  • Kamera: ASI2600M
  • Filter: ToupTek Astro 2" SHO
  • Belichtung: 18 Stunden

Astrofotografiefilter Pelikannebel © Dscad

  • Teleskop: Airy Disk 106APO
  • Kamera: SkyEye62AM
  • Filter: ToupTek Astro 2" LRGB
  • Belichtung: 16 Stunden

08 Profi-Tipp: So richten Sie Ihre ToupTek Astro-Filter aus

Bei allen ToupTek Astrofiltern sind die Kanten geschwärzt, um Streulicht zu unterdrücken und die Ausrichtung zu unterscheiden.

  • 36 mm unmontiert : Die Seite mit dem schwarzen Ring zur Mitte sollte zum Teleskop zeigen.
  • 1,25"/2"-Gewindefilter : Einfach in das Rad oder die Schublade einschrauben – die Beschichtungsrichtung muss nicht beachtet werden.

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